Übern Faaker See, unterm Mittagskogel: Erlebnisse in und rund um Altfinkenstein

Am Morgen bei kühlen Temperaturen die Gipfel der Karawanken erklimmen, mittags in gemütlichen Gasthäusern mit Blick auf den Faaker See schlemmen und nachmittags sich im türkisfarbenen Wasser beim Schwimmen abkühlen – Ausflugsideen für Genießer und Naturliebhaber in Kärnten.

Der Faaker See aus verschiedenen Perspektiven

Südlich von Villach, etwas übern Faaker See und etwas unterm Mittagskogel, liegen idyllisch eingebettet im Grün die Ortschaften Untergreuth, Outschena und Altfinkenstein. Hier kann auf kurzen Wegen besonders viel Abwechslungsreiches erlebt werden.

Bergfexe schätzen die zahlreichen Wandermöglichkeiten. Egal ob kurz oder lang. So geht’s in der Früh bei angenehm kühlen Temperaturen hinauf auf den Karawanken-Grenzweg oder den Mittagskogel, um den Fernblick über den Faaker See zu genießen.

Zurück im Tal steht am späten Nachmittag noch eine Schwimmrunde im türkisfarbenen Wasser am Programm. Berg und See können so perfekt miteinander kombiniert werden. Und das schätzen die Menschen seit Jahrtausenden.

Klettern und Mountainbiken – Paradies für Sportliche

Beim Rundweg am Kanzianiberg erfahren Wanderer mehr über die ersten Besiedelungen und die spannende Geschichte der Region. So trainierten zum Beispiel prominente Sportler wie Christian Mayer oder Kathi Truppe auf dem ehemaligen Skilift auf der Baumgartnerhöhe. Die Liftanlagen sind zwar heute nicht mehr im Betrieb, aber als Ausflugsziel hat die Baumgartnerhöhe noch heute ihren besonderen Reiz.

Mountainbiker sind begeistert von den Flowtrails. Kletterer zieht es zum Kanzianiberg, der inzwischen als das Kletterparadies im Süden Österreichs gilt. Im Klettergarten gibt es Routen in allen Schwierigkeitsstufen für Einsteiger bis hin zu den Profis.

Verbindendes Pilgern über Grenzen hinweg

Ein grenzüberschreitendes Erlebnis ist die Pilgerung mit dem Annahütten-Kreuz, welches für den Wiederaufbau der Annahütte gebaut wurde. Am letzten Samstag im April wird es 21 Kilometer weit über die Karawanken nach Slowenien getragen. Drei Monate später wandert es wieder zurück, was am letzten Samstag im Juli mit einer Messe und einem Kirchtag bei der ehemaligen Annahütte gefeiert wird.

Am Weg von der Untergreuther Dreikönigskirche im Osten zur Kanzianiberg Kirche im Westen, fällt die am Felsen thronende Burg Finkenstein auf. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet eine herrliche Aussicht auf den Faakersee. Aber nicht nur das. Mit ihrer einzigartigen Burgarena, in

der nach Sonnenuntergang immer wieder Konzerte stattfinden, ist sie das kulturelle Herzstück der Region. Internationale Stars sind in den alten Gemäuern bereits aufgetreten.

Gusto auf Kulinarik

Regionale Schmankerln genießen Ausflügler in der Buschenschenke Ischnighof, im Martinihof, Baumgartnerhof, in den Waldmomenten und im Ruinenstüberl. Für diese Genüsse aus der Kärntner Küche sollte unbedingt ausreichend Zeit eingeplant werden. Denn wie heißt es so schön: „A guats Jauserl haltet Leib und Seel` z`samm“. Und bei den Betrieben gibt es darüber hinaus viel zu erleben.

In der Natur Kraft tanken

Wer etwas für seine Gesundheit tun will, besucht einen der Kraftorte. Zum einen gehören dazu der Wasserfall in der Rotschitza Klamm, zum anderen die verträumten Wildbäche wie die Worounica, Kropiuna oder der Rauschenbach.

Raus aus den Wanderschuhen und rein ins Wasser, das macht munter und erfrischt. Die ursprünglichen Wälder erden und sorgen für eine erholsame Auszeit vom Alltag, ganz nach dem Motto – weniger ist mehr. Ein etwas anderes Ausflugsziel für Genießer und Naturliebhaber.

Fotos: © Adrian Hipp; © Region Villach Tourismus, Franz Gerdl, Uwe Geissler, Christian Riedel, Martin Hofmann; © Baumgartnerhof; © Wald Momente, © Martinihof

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