Slowenische Riviera: Traumhafte Uferstädte an der Adria

Er ist zwar nur 46 Kilometer lang, der Anteil Sloweniens an der Adriaküste, doch mit Piran, Portorož und Izola stellen sich reizvolle Städte vor, die nicht zufällig von einem italienischen Lebensstil geprägt sind. Das Wasser bestimmt dabei den Tagesrhythmus.

Unwiderstehlich schöne Küste

Grüne Wiesen, steile Berge, erfrischende Wasserspritzer entlang malerischer Wege. Es sind die kleinen Bilder, die zu einem Ganzen werden. Die einen Aufenthalt so unvergesslich machen. Mit seinen seenreichen Tiefebenen, den mit Quellen gespeisten Alpen und dem Zugang zur Adria hat Österreichs Nachbarland viel von seiner Schönheit dem Wasser zu verdanken. Der wohl außergewöhnlichste Teil ist ohne Zweifel die slowenische Riviera, die sich mit einer unwiderstehlichen Küste präsentiert.

Auf den ersten Blick scheinen die 46 Kilometer recht kurz, doch die Abwechslung ist her mehr als Programm. Sowohl Sonnenhungrige als auch Entdecker und Wassernixen kommen vollends auf ihre Kosten. Wenn sich Naturstrand mit Kies und Sand aufeinanderfolgend die Hand reichen, fühlt man sich gut aufgehoben. Gleichzeitig umspielt die sanfte Meeresluft die eigene Nasenspitze und lädt die eigenen Gedanken zum Verweilen. Absoluter Blickfang sind die traumhaften Uferstädte entlang des Adriaabschnitts, die zwar nicht groß, jedoch umso charmanter in ihrem Dasein sind. Allen voran Piran und Portorož, der wahren Magneten für Erholungssuchende sind. Koper und Izola haben ebenfalls reizvolle Ecken und Kanten zu bieten, die einen Besuch wert sind.

Kulinarische Perlen in Piran

Beim Flanieren durch die Gassen fällt der Blick immer wieder auf das Meer hinaus. Einmal durch die Blätter vom Bäumen, ein anderes mal hinweg über bunt aufgespannte Sonnenschirme. Nicht selten jedoch über gut gedeckte Tafeln, die Sloweniens ausgezeichneter Küche ein zu Hause geben. Wie etwa das Riva in Piran, das mit regionalen Weinen und fangfrischem Fisch für das leibliche Wohl sorgt. Direkt an der Promenade gelegen, lohnt es sich auch ein Auge auf die Grillgerichte zu werfen. Wer länger im romantischen Städtchen bleiben möchte, nutzt eines der angeschlossenen Appartements mit jeder Menge Meer vor dem Fenster. Gemütlich für zwei oder vier Personen.

Als schmackhafte Alternative lädt das „Tri Vdove“ zu Tiefseespezialitäten. Wenn sich der unverbaute Horizont vor einem auftut, schaffen sich die Speisen eine bleibende Erinnerung. Auch größere Gruppen lassen sich auf der Terrasse verwöhnen, bevor es wieder in die Heimat geht. Die Calamari vom Grill sind dabei ein Muss!

Und wer weiter durch Piran seine Kreise zieht, wird in jedem Fall auf das Haus „Pavel“ treffen. Das Restaurant ist schon weit über 50 Jahre alt und eine Institution. Immer von 11 bis 23 Uhr geöffnet, stehen auch hier Meerestiere auf der Karte. Kombiniert mit Gerichten, die mit ihrer Herzhaftigkeit für Land und Leute stehen.

Das ideale Geschenk gibt es schließlich in der Čokoladnica Piran, die handgemachten Schokoladen, Pralinen, Bonbonnieren und in der dunklen Leckerei getauchte Kirschen im Angebot hat. Himmlisch! Zugegeben, es ist auch der Duft, der einen an großen Augen in der Kindheit erinnert. Immer dann, wenn ein Stück von einer süßen Tafel abgebrochen werden darf.

Es sich gut gehen lassen

Die Städte sind allesamt von einem italienischen Lebensstil geprägt, der in seinem Bestehen zelebriert wird. Etwa in Portorož, das bereits im 13. Jahrhundert als Kur- und Badeort bekannt war. Heute ist es voll von gemütlichen Cafés und schicken Strandbars, die eine Feierlaune gleich mitservieren.

Vor allem in den Sommermonaten ist das bekannte Thalasso-Open-Air-Spa „Lepa Vida“ geöffnet, das in einem stillgelegten Teil der Salinen seinen Platz findet. Ein Stück Natur, das auch für Radler interessant ist. Es sich gut gehen lassen, lautet bei allen Varianten die Devise. Überhaupt bestimmt in allen Uferstädten das Wasser den Tagesrhythmus. Von den Fischern die mit ihren knatternden Booten hinausfahren über die Touristen, die von Bucht zu Bucht pilgern. Mitsamt Wellen, Gehzeiten und Gischt. Ein Takt, der seinesgleichen sucht

Fotos: www.slowenia.info; Restaurant „Riva Piran“; Restaurant „Tri Vdove“; Restaurant „Pavel“; „Čokoladnica“; www.slovenia.info, Darinka Mladenovic

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